Adrian, Stephan und Andreas wohnen in derselben begleiteten Wohngruppe im Haus Bungert in Niederhasli. Adrian leidet unter spastischer Tetraparese mit Epilepsie und ist an den Rollstuhl gebunden. Aufgrund seiner Beeinträchtigung kann er nur nonverbal kommunizieren. Trotzdem konnte er seinen Herzenswunsch, einmal den Zirkus Knie zu besuchen, klar äussern. Auch sein Mitbewohner Stephan, der aufgrund seiner Cerebral Parese an den gleichen Beeinträchtigungen wie Adrian leidet, machte seinen Wunsch, einmal einen Zirkus und insbesondere dessen Tiere zu bestaunen, deutlich. Der dritte Zirkusfan im Bunde, Andreas, leidet an einer Kleinhirnhypoplasie und ist der einzige, der mit Hilfe laufen und sich auch verbal äussern kann.

Als der Zirkus Knie in Zürich gastiert, werden die drei Freunde von der Stiftung Wunderlampe am See erwartet, wo sie zuerst zu einem feinen italienischen Essen, der Leibspeise von Andreas, eingeladen werden. Auch die strahlende Sonne scheint sich für die drei Zirkusfans von ihrer besten Seite zeigen zu wollen. Beim Dessert wehen bereits die ersten Töne der Zirkusmusik zu ihnen herüber. Entsprechend steigt die Vorfreude von Adrian, Stephan und Andreas.

Über einen speziellen Eingang werden die drei Freunde zu ihren Plätzen zuvorderst bei der Manege begleitet. Ganz gebannt verfolgen sie die Vorstellung mit den faszinierenden Akrobatiknummern. Besonders beeindruckt sind sie aber von den riesigen Elefanten, die ganz nahe an ihnen vorbeiziehen, und den prächtigen, galoppierenden Pferden mit den wehenden Mähnen. Beim Verlassen des Zirkuszeltes werden die vor Glück strahlenden Gesichter der Drei in glänzendes Mondlicht getaucht. Das eindrückliche Erlebnis klingt noch lange in ihnen nach.