Die Amigos einmal persönlich zu treffen war ihr grösster Herzenswunsch. An ihrem Weihnachtskonzert in der Tonhalle St. Gallen wurde er wahr: Für Gina aus Emmenbrücke (LU), die mit dem Down-Syndrom zur Welt gekommen ist und Remo aus Bonaduz (GR), der im Zentrum für Sonderpädagogik Giuvaulta zur Schule geht, organisierte die Stiftung Wunderlampe eine besondere Begegnung mit ihren Idolen.
Zusammen mit ihren Familien und Begleitpersonen standen die 16jährige Gina und der 13jährige Remo schon kurz nach dem Mittag vor der Tonhalle St. Gallen, das Konzert war erst für 18.00 Uhr angekündigt. Auf die beiden Ehrengäste jedoch wartete ein spezieller Höhepunkt. Als der schwarze Van mit der Aufschrift „Die Amigos“ vorfuhr, klopften ihre Herzen immer schneller, beide wurden vor Aufregung ganz ruhig, fast ein bisschen verlegen. Sie flüsterten „das sind sie, das sind sie“.
Aufgrund der winterlichen Kälte wurden die Wartenden in die Tonhalle gebeten. Die Spannung stieg von Minute zu Minute, war kaum auszuhalten. Dann war der grosse Moment gekommen: Überraschend spontan kamen Bernd und Karl-Heinz Ulrich schnurstracks auf die beiden Kids zu und begrüssten sie herzlich. Ganz natürlich und ungestylt setzten sie sich zur 16jährigen Gina und dem 13jährigen Remo an den Tisch. Dank der unkomplizierten Art der beiden Stars war das Eis schnell gebrochen. Sie nahmen sich viel Zeit für ihre Fans, so dass Gina Bernd im Gespräch verraten konnte, dass „Kleiner Amigo“ ihr Lieblingslied ist.
Daniela, die Tochter von Bernd, heizte dem Publikum zum Konzertbeginn so richtig ein, bevor die Amigos mit einem Riesenapplaus auf der Bühne willkommen geheissen wurden. Remo und Gina wurden von den Sängern sogar persönlich begrüsst, was ihre Augen zum Leuchten und ihre Gesichter noch mehr zum Strahlen brachte. Aber damit nicht genug: Speziell für Gina spielte die Band nach der Pause das Lied „Kleiner Amigo“.
Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte verschaffte den jubelnden Zuschauern eine kurze Verschnaufpause. Dann ging es in die Endrunde – begeistert klatschten Remo und Gina bis zum allerletzten Ton mit, um dann beschwingt und voller glücklicher Eindrücke den Heimweg anzutreten.
Es war ein für alle unvergessliches berührendes Erlebnis mit den Amigos. Die Stiftung Wunderlampe dankt allen, die dazu beigetragen haben Ginas und Remos Herzenswunsch zu erfüllen. Besonderer Dank gebührt den Amigos für ihre einfühlsame und unkomplizierte Art und die wertvolle Zeit, die sie sich für uns genommen haben. Das ist nicht selbstverständlich in der heutigen hektischen Zeit.