Adrian ist ein lebensfroher Mensch und trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung offen für Vieles. Er kommuniziert nonverbal, kann sich jedoch mit Gestik, Mimik und dank seiner Kommunikationshilfe sehr gut verständigen und ausdrücken. Adrians grösster Wunsch war es, einmal in einem Helikopter durch die Lüfte zu schweben. Dieser Traum vom Fliegen wurde am 28. Mai 2011 dank der Stiftung Wunderlampe Wirklichkeit.

Begleitet von einem Bekannten, seinem Vormund und dessen Sohn Micha, welcher gleichzeitig der Pilot ist, trifft Adrian auf dem Flughafen Zürich ein. Per Bus geht’s dann quer durch den Flughafen zum Helikopter-Startplatz. Adrian strahlt, als er die Maschine sieht. Nach dem technischen Check der Maschine durch den Piloten ist der Heli startklar. Adrian steigt als erster ein und nur wenige Augenblicke später hebt der Helikopter bereits vom Boden ab. Adrian geniesst die Sicht auf den Hallwilersee, Schwyz, den Klöntalersee und Walensee mit Blick auf die Churfirsten und über Tuggen, wo es einen Zwischenhalt mit einer ausgiebigen Zvieri-Platte gibt. Dann geht’s über Pfäffikon, Zürich City wieder zurück nach Kloten.

Alles wirkte von oben winzig und klein; die Menschen, die Autos und Schiffchen und die vielen „Puppenhäuschen“. Obwohl Adrian die Vogelperspektive schon einmal bei einem Tandem-Gleitschirmflug und als Fahrgast in einem Heissluftballon geniessen durfte, war dieser Helikopterflug das Grösste für ihn. Die brummenden Rotoren werden ihm noch lange in Erinnerung bleiben.