Die 8-jährige Carole lebt mit einem Entwicklungsrückstand und wohnt mit ihren Eltern in Heitenried. Ihre grosse Leidenschaft ist Musik von Trommeln und Trompeten sowie Dudelsack. Seit längerem träumte sie davon, einmal mit ihren Eltern das Basel Tattoo zu besuchen. Am 23. Juli 2014 war es endlich soweit und die Stiftung Wunderlampe erfüllte ihr ihren Herzenswunsch.

Kaum in Basel angekommen, hört Carole in der Ferne bereits die ersten Töne der vielen verschiedenen Formationen. Ob Dudelsack, Trommeln oder Trompeten, eine grosse Vielfalt an Musik ertönt durch die Gassen und Carole kann es kaum noch erwarten, bis es endlich losgeht. Gleich beim Eingang wird Carole und ihre Familie von der Basler Tattoo Garde begrüsst. Danach müssen viele Stufen erklimmt werden, bevor Carole die Arena bestaunen kann. Ihre Augen strahlen vor Glück und Vorfreude. Dann geht es endlich los und Carole kann sich schon bei den ersten Tönen nicht mehr auf dem Sitz halten, jauchzt voller Freude und zeigt der Arena ihre grossen Emotionen. Das Mädchen ist gefesselt von der Musik, aber auch von der bunten Choreographie der Formationen aus Singapur und China. „Ob der Drache der Chinesen wohl beisst?“, fragt sie sich. Auch die Tanzgruppe aus Australien lässt ihr Herz höher schlagen und sie würde am liebsten mittanzen. Sichtlich geniessen Carole und ihre Familie die mannigfaltigen Eindrücke und lassen so ihren Alltag für diesen Moment ganz hinter sich. Der Abschluss lässt Carole nochmals richtig aufblühen, als sich alle Formationen gleichzeitig in der Arena aufstellen und zusammen die letzten Lieder spielen. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken, glänzenden Augen und einem grossen Lächeln verlässt Carole die eindrückliche Tattoo-Arena in Basel.