Laylah fährt mit Martinshorn und Blaulicht
Die 24jährige Laylah lebt im Emmental in der Stiftung Rütihubelbad. Bei ihrer täglichen Arbeit drechselt und webt sie. Dabei hört sie fürs Leben gerne „Schwyzerörgeli“-Musik. Ihr grösstes Freizeit-Interesse gilt jedoch der Feuerwehr. Als Abonnentin der Zeitschrift „Rettung“ weiss sie darüber bestens Bescheid.
Am 3. Dezember 2011 trat sie mit ihrer selbst gewebten Tasche die Reise nach Zürich an. Ein ganz spezielles Erlebnis wartete dort auf sie: Die Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich lud sie zur Einzelführung durch ihren Stützpunkt „Schutz und Rettung“ ein.
Laylah wurde von zwei Feuerwehrmännern in Uniform in Empfang genommen. Der Alltag und die Hauptaufgaben stellten sie ihr in einem Kurzfilm vor. Bei einer interessanten Führung durch das hauseigene Museum, bekam sie dann einen aufschlussreichen Einblick in die Geschichte der Feuerwehr. Sie staunte nicht schlecht, als sie sah, mit welchen Hilfsmitteln und Fahrzeugen früher Brände gelöscht wurden.
Endlich ging’s dann zur Sache, oder besser gesagt, an die Stangen. Um in den zwei Etagen tieferen Wagenpark zu gelangen, bedienten sich die Herren Meili und Grob, wie es sich für echte Feuerwehrmänner gehört, der Rutschstange. Laylah bevorzugte die Treppe. Die mächtigen Fahrzeuge in Zitronengelb faszinierten die Blicke von Laylah und ihren Begleitern. Sie liess sich nicht zweimal bitten, in den Führerstand zu klettern.
Im Hof lud Herr Grob Laylah zu ihrer langersehnten Rundfahrt in einem Löschfahrzeug ein. Selbstverständlich blinkte dazu das Blaulicht und das Martinshorn ertönte laut. Am liebsten wäre sie in diesem Fahrzeug zurück ins Emmental chauffiert worden.
Zu ihrer grossen Freude wurden ihr zum Abschied kleine Geschenke überreicht. Ein Teddybär, mit Mütze und Rettungsweste verkleidet wie ein Feuerwehrmann, wird wohl in Zukunft einen Ehrenplatz in Laylahs Zimmer erhalten und sie noch lange an den speziellen Tag erinnern.
Die Stiftung Wunderlampe bedankt sich ganz herzlich bei der Berufsfeuerwehr Zürich für diese tolle Führung.