Noés

Ausflug im Ferrari  mehr…

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Neben seiner Modelleisenbahn ist ein Modell-Ferrari das liebste Spielzeug von Noé. Der 13-Jährige lebt mit Autismus und einer Cerebral Parese. Noé, der eine heilpädagogische Schule in Thun besucht, spricht nicht viele Worte, aber er arbeitet gerne mit den Händen. Zu Hause unterstützt er seinen Vater oft beim Recyclen von Papier, Karton und Grünabfall. Immer wieder äusserte er den Wunsch, einmal in einem echten Ferrari mitfahren zu dürfen, deshalb wandten sich seine Eltern an die Stiftung Wunderlampe. Zwei Tage, bevor der Herzenswunsch des grossen Ferrari-Fans in Erfüllung ging, weihten ihn seine Eltern in die Überraschung ein, damit sich Noé emotional ausreichend auf seinen besonderen Erlebnistag vorbereiten konnte.

Am 14. Mai 2017 wurde Noé von Ferrari-Fahrer Roland auf dem Zugerberg erwartet. Zuerst bekam der Junge im gleichnamigen Restaurant sein Lieblingsessen serviert: Kalbsbratwurst mit Pommes frites, die er mit grosser Freude verzehrte. Dann war Noé bereit für sein zweistündiges Abenteuer. Ganz stolz setzt er sich auf den Beifahrersitz und liess sich anschnallen. Immer wieder legte Roland auf seiner Fahrt nach Luzern, Emmenbrücke und Malters „Boxenstopps“ ein, damit Noé den Ferrari auch von aussen ausgiebig bewundern konnte. Fasziniert lauschte der Junge den detaillierten Erklärungen seines „Fahrers“ zu seinem Lieblingsauto. Natürlich durfte sich Noé während dieser Pausen auch einmal auf den Sitz des Fahrers setzen und das Steuer ergreifen. Noé drängte Roland aber auch jedes Mal, wieder weiterzufahren, er konnte kaum genug kriegen vom einmaligen Fahrgefühl im für ihn schönsten aller Sportautos. Er genoss es insbesondere, wenn Fahrer Roland tüchtig Gas gab. Überglücklich winkte Noé aus dem Fenster und strahlte dabei übers ganze Gesicht.

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