Markus

auf Besuch bei der Polizei mehr…

Räuberpapiere“ als Erinnerung an den Polizeibesuch Räuberpapiere“ als Erinnerung an den Polizeibesuch Räuberpapiere“ als Erinnerung an den Polizeibesuch

“Räuberpapiere“ als Erinnerung an den Polizeibesuch

Der Beruf des Polizisten fasziniert nach wie vor viele junge Männer. So auch den 17jährigen Markus aus Inwil. Der Schüler des Heilpädagogischen Zentrums Hohenrain träumte seit langem davon, einen Tag bei der Polizei zu verbringen und sich wie ein richtiger Polizist zu fühlen.

Sein Wunsch ging am 26. Mai 2010 in Erfüllung: Er und sein Betreuer René Weiss trafen am Stützpunkt Sprengi in Emmenbrücke auf eine Begleiterin der Stiftung Wunderlampe. Der Mediensprecher der Kantonspolizei Luzern, Urs Wigger, begrüsste seine Gäste herzlich und lud sie ein, im Polizeiauto Platz zu nehmen. Die Fahrt ging direkt zur Schiffwerft in Luzern, wo alle von der Wasserpolizei erwartet wurden. Es folgte eine genaue Inspektion der Werfteinrichtung, bevor die Gruppe das Festland verliess und mit Schwimmwesten ausgerüstet das Boot für eine Rundfahrt auf dem Vierwaldstättersee bestieg. Das Wetter meinte es gut und so genossen wir die einstündige Schifffahrt Richtung Alpnach/Bürgenstock und zurück.

Das Polizeiauto brachte uns nach der sicheren Rückkehr quer durch die Stadt Luzern zum Hauptgebäude der Kantonspolizei. Wir waren im Hauptkern, der Meldezentrale des gesamten Kantons Luzern, angekommen. Markus durfte mit seinem Handy die Notrufnummer 117 wählen und live miterleben, wie sein Anruf durch die Zentralmeldestelle entgegen genommen wurde. Nach diesem Abenteuer nahmen wir mit grosser Dankbarkeit das vorbereitete köstliche „Zvieri“ im Pausenraum der Polizei ein.

Frisch gestärkt und geladen mit Adrenalin wurde uns von Urs Wigger ein Transportfahrzeug von innen gezeigt. Hier erlebte Markus das nicht sehr angenehme Gefühl, gefesselt in Handschellen transportiert zu werden. Wieder befreit, besichtigten wir das Untergeschoss mit dem eindrücklichen Zellentrakt.

Genau so wie es mit echten Verbrechern passiert, wurden Markus zum Schluss seine Fingerabdrücke genommen und sein Gesicht und Profil fotografisch dokumentiert. Als Andenken für zu Hause erhielt Markus seine „Räuberpapiere“ ausgehändigt. Ein Dokumentationsfilm rundete den spannenden Besuch ab.

Der einmalige Nachmittag war gespickt mit Spannung, Lachen und Diskussion. Ein herzliches Dankeschön gebührt Urs Wigger für die Organisation und die sehr persönliche Betreuung.

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